Alltagskompetenzen - auf dem Bauernhof (26.06.2024)
Im Rahmen des Projektes zu Alltagskompetenzen besuchte uns letzte Woche Frau Herbst von den Landfrauen. Die vierten Klassen erfuhren, wie aus einem Samenkorn eine Ähre mit Körnern wird und wie diese Körner zu Mehl gemahlen werden.
Heute ergänzte ein Besuch auf dem Bauernhof der Familie Hopfenmüller-Fischer in Isling dieses Projekt.
Frau Hopfenmüller-Fischer zeigte den Kindern den traditionellen Anbau von Gemüse auf einem örtlich betreuten und an Gemeindemitglieder vermieteten Acker. In diesem großen Garten konnten die unterschiedlichsten Sorten von Gemüse angeschaut werden, ebenso wie unterschiedliche Arten von Anbau und Bewirtschaftung. Dann ging es weiter auf ein Feld und Herr Hopfenmüller erklärte den Schülerinnen und Schülern den Anbau von Getreide, die verschiedenen Erntetechniken, den Erhalt von Grasflächen und das Stehenlassen von Blumen für Bienen. Er betonte, wie wichtig es den Bäuerinnen und Bauern sei, das Insektensterben aufzuhalten - denn auch die Insekten wie Bienen und Hummeln sind wichtig für die Bauern.
Bei der Rückkehr auf dem Bauernhof durften die Viertklässlerinnen und Viertklässler das Mastvieh füttern, erfuhren viel über die verschiedenen Futtertechniken und bewunderten den jüngsten Mitbewohner im Stall: ein kleines Kälbchen.
Nach einer ordentlichen Brotzeit durften die Kinder sich noch hinter das Steuer der beiden großen Traktoren setzen und sich mal wie ein "waschechter Landwirt" / wie eine "waschechte Landwirtin" fühlen.
Vielen herzlichen Dank an die Familie Hopfenmüller-Fischer sowie ihre beiden tatkräftigen Helfer! Wir haben einen aufregenden Vormittag verbracht und gelernt, dass eine Menge Arbeit in den Lebensmitteln steckt, die wir beim Essen "einfach so" auf unserem Tisch finden. Ohne Landwirte wäre das undenkbar. Und wie versprochen: Wenn wir demnächst eine Bäuerin/einen Bauern im Traktor vorbeifahren sehen, werden wir auf jeden Fall winken!
(Text & Bild: K. Pfadenhauer)
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